Ernährung



9 Tipps für ein gesünderes Leben

Wäre es nicht wunderbar, wenn man durch einfache Massnahmen gesundheitliche Probleme vermeiden oder lindern könnte? In vielen Fällen ist dies tatsächlich möglich. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Gesundheit in den Griff bekommen.

Hohe Cholesterinwerte

Essen Sie zum Frühstück Haferbrei! Hafer enthält mehr lösliche Ballaststoffe als jedes andere Getreide. Schon zwei Portionen Brei am Tag können den Cholesterinspiegel um bis zu 3 Prozent senken. Noch gesünder: einen geriebenen Apfel hinzufügen – das bringt zusätzliche Ballaststoffe. 

Allergien

Reinigen Sie täglich Ihre Nase! Ähnlich wie Regen Pollen aus der Luft entfernt, spült eine Kochsalzlösung Allergene aus der Nase. In einer Studie, an der 127 Erwachsene mit verstopfter Nase teilnahmen, berichteten 60 Prozent, dass sich nach einer Nasenspülung ihre Atmung sowie ihr Nies- und Juckreiz gebessert hatten.

Migräne

Verwenden Sie Ingwer! Untersuchungen zeigen, dass dieses wärmende Gewürz Substanzen enthält, die bei Migräne wie nicht-steroidale Entzündungshemmer wirken. Ingwer kann auch die Übelkeit lindern, die den Kopfschmerz oft begleitet. Allerdings ist dies noch nicht wissenschaftlich belegt.

Schnarchen

Spielen Sie ein Blasinstrument! In einer Schweizer Schlafklinik liess man 25 Schnarcher Didgeridoo spielen. Das reduzierte das Schnarchen um rund 22 Prozent. Der Grund: Die für das Blasinstrument notwendige Atem­technik kräftigt die oberen Atemwege. Wenn Sie kein australisches Instrument besitzen, spielen Sie stattdessen Klarinette, Flöte oder Tuba.

Sodbrennen

Drehen Sie sich im Bett auf die „richtige“ Seite! In einer Studie hatten Testpersonen, die auf der linken Körperseite schliefen, nur halb so viele Reflux-Probleme wie die auf der rechten Seite Schlafenden. Bei Letzteren liegen Magen und Speiseröhre so, dass sich der Druck auf den unteren Speiseröhren-Schliessmuskel erhöht. 

Gicht

Sagen Sie Ja zu Soja! Pa­tienten mit Gicht profitieren davon, wenn sie weniger tierisches Eiweiss zu sich nehmen und es durch Sojaprodukte ersetzen. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Soja sich positiv auf den Harnsäurespiegel auswirkt und ihn senken kann. Essen Sie daher mindestens zweimal pro Woche Sojaprodukte wie Tofu oder Sojamilch.

 Ohrinfekte bei Kleinkindern

Weg mit dem Schnuller! Ein Schnuller (siehe auch S. 26) ist zwar oft hilfreich und beruhigt das Baby, aber beim Saugen können sich Infektionen vom Mund in die Eusta­chische Röhre ausbreiten. Diese verbindet das Mittelohr mit der Rückseite der Kehle.

 Knieschmerzen

Messen Sie Ihre Beinlänge! Oder besser noch, bitten Sie den Arzt, das zu tun. Viele Menschen haben unterschiedlich lange Beine, was zu Knie- und Hüftschmerzen führen kann. Das sagen Wissenschaftler der Chapel Hill School of Medicine in den USA. Schon ein Längenunterschied von weniger als acht Millimeter erhöht das Knieschmerzrisiko um 50 Prozent. Mit Schuh­einlagen lässt sich der Unterschied ausgleichen. 

Erektionsstörungen

Ernähren Sie sich wie in der Antike! Die traditionelle griechische und italienische Küche ist reich an einfach gesättigten Fetten aus Olivenöl. Haupt­nahrungsmittel sind Obst, Gemüse, Nüsse, Hülsenfrüchte und Fisch. Rotes Fleisch wird dagegen eher selten gegessen. Italienische Forscher verglichen 100 Männer mit erektiler Dysfunktion mit 100 Männern ohne. Dabei fanden sie heraus, dass diejenigen, die sich mediterran ernährten, ein deutlich geringeres Impotenz-Risiko hatten. Die Forscher vermuten einen Zusammenhang mit der entzündungshemmenden Wirkung der Ernährung. Entzündungen tragen zur Plaque-Bildung und Verengung der Blut­gefässe bei. Dadurch fliesst weniger Blut durch den Penis, und eine Erektion ist weniger wahrscheinlich. 

Schwerhörigkeit

Essen Sie Mandeln! Sie enthalten reichlich Magnesium, das Studien zufolge Schäden im Ohr vorbeugen kann und Zellen hilft, die zur Heilung erforderliche Energie zu nutzen. Gute Magnesiumlieferanten sind auch Haferkleie, Kürbiskerne, Gerste und Spinat.

Angst

Vertrauen Sie auf Bierhefe! Bierhefe ist ein ausgezeichneter Biotin-Lieferant (Vitamin B7), der eine wichtige Rolle in der Zellkommunikation spielt und die Häufigkeit und Schwere von Angst-Attacken mindern kann. Geben Sie einfach einen Esslöffel Hefe in Ihr täg­liches Müsli oder in eine Portion Joghurt.

Hämorriden

Ändern Sie die Sitzposition! Haben Sie Hämorriden, sind moderne Toiletten nicht gut für Sie, denn Sie sitzen darauf, anstatt zu hocken. Diese Position erleichtert den Stuhlgang und verhindert übermässige Anstrengung. Stützen Sie die Füsse einfach auf einen kleinen Hocker, und ziehen Sie die Knie in Richtung Brust. 

Blähungen

Essen Sie Reis statt Kartoffeln und Getreide! Stärkehaltige Beilagen wie Kartoffeln oder Nudeln aus Weizenmehl und anderen Getreidesorten produzieren bei der Verdauung im Dickdarm Gase. Reis liefert dagegen die einzige Stärke, die im Dünndarm absorbiert wird – also eine angenehme Alternative, wenn Sie unter Blähungen leiden. 

Gürtelrose

Erlernen Sie die alte Kunst des Tai-Chi! Laut einer US-Studie mit 112 gesunden Erwachsenen im Alter von 59 bis 82 Jahren verbesserten die sanften, fliessenden Bewegungen die Abwehrkräfte gegen Gürtelrose. Testpersonen, die vier Monate lang dreimal wöchentlich Tai Chi praktizierten, entwickelten Antikörper gegen das Gürtelrose-Virus. 

Darmkrebs

Würzen Sie mit Knoblauch! Schon etwa sechs Knoblauchzehen pro Woche, entweder roh oder gekocht, verringern das Darmkrebsrisiko um mehr als 31 Prozent. Das liegt vermutlich an dem Wirkstoff Allicin im Knoblauch. Möglicherweise verhindert er die Bildung von Tumoren im Dickdarm, indem er kranke Zellen zerstört.

Hautkrebs

Würzen Sie beim Kochen mit Kurkuma! Es ist auch als Gelbwurz bekannt und zentraler Bestandteil von Currypulver. Das im Kurkuma enthaltene Kurkumin gilt als krebsbekämpfend. Labor­studien zufolge schützt es besonders vor Melanomen.



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