Tonbildung

Ein Ton entsteht bei diesen Instrumenten, indem ein Luftstrom auf eine scharfe Kante gelenkt und von dieser zerschnitten (Schneidekante) wird. Die Tonhöhe wird durch die Länge der schwingenden Luftsäule bestimmt. Bei der Panflöte geschieht dies durch verschieden lange Röhren, die zu Reihen gebündelt sind.

 

Bei einem Tonumfang von meist drei Oktaven sind fast alle Panflöten diatonisch gestimmt, meist in G-Dur. Halbtöne werden durch eine spezielle Blastechnik erzeugt, z. B. indem die Panflöte um 45 Grad gekippt wird und die Unterlippe etwas weiter über die Öffnung des Röhrchens ge-schoben wird. Gestimmt werden kann eine Panflöte durch das Verschieben von passend festgedrücktem Bienenwachs. 

 

Eine Panflöte besitzt kein Mundstück. Die Töne werden ausschließlich dadurch erzeugt, dass der Luftstrom aus dem Mund des Spielers über die scharfen Kanten an der Oberseite der Röhren geschnitten wird, und somit ein Ton entsteht. Durch die unterschiedliche Länge der einzelnen Röhren können verschiedene Tonhöhen und Tonfarben erzeugt werden. Zusätzlich kann in die Röhren Material eingebracht werden, zum Beispiel Bienenwachs, mit dem die Tonlage zumindest etwas variiert werden kann.